Hey Leute,
es gibt viel zu erzählen, denn es ist viel passiert in
letzter Zeit. Es tut mir leid das ich mich jetzt erst wieder melde, aber die
letzten Monate waren vor allem vom reisen geprägt. Jetzt möchte ich euch erst
einmal von meinem Trip entlang der Westküste erzählen.
Der Abschied von Cheviot Lodge und meinen Freunden fiel
schwer. Cindy und ich waren etwas traurig als wir uns los machten. Doch schon
nach den ersten Stunden wurden wir mit neuen Eindrücken belohnt. Das reisen hat
endlich begonnen! Ich hatte es wirklich vermisst! Wir fuhren von Strand zu
Strand und je nördlicher wir kamen, umso wärmer wurde es. Auf warme
Temperaturen freuten wir uns am meisten, denn in Perth war es zu kalt geworden.
Unser 1. Erlebnis machten wir am Lancellin Beach, dort
fanden wir ein Board mit dem wir die Dünen hinunter surfen konnten. Da ich
selbst Snowboarde, dachte ich Sandboarding wird mir nicht so schwer fallen,
jedoch erwies sich das als ein falscher Gedanke. Man musste sich schon etwas
hineinfinden um Kontrolle über das Board zu erlangen.
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Sandboarding |
Weiter ging es zu den Pinnacles. Hier findet man einen
National Park mit vielen merkwürdig aussehenden Felsen und Steine. Man fühlt sich
wie auf einem anderen Planeten. Die Felsen ragen wie Termitenhügel aus dem
Boden. Hier erlebten wir unseren ersten gemeinsamen Sonnenuntergang an der
Westküste.
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Pinnacles |
Am nächsten Tag ging es weiter in Richtung Kalbarri
Nationalpark. Auf dem Weg dorthin sahen wir einige Naturkuriositäten wie zum
Beispiel den liegenden Baum der vom Wind entlang der Küsten beeinflusst wurde
und einem Berg, der aussieht wie ein liegender Elefant.
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Baum |
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Elefanten Berg |
Im Kalbari NP angekommen wurden wir von der Schönheit der
Natur förmlich erschlagen. Unglaubliche Aussichten und wunderschöne
Landschaften. Hier möchte man nur länger bleiben um das ganze Spektakel zu
genießen.
In der kleinen Stadt Kalbarri sichteten wir auch unseren
ersten Wal, bzw. Mutter und Baby. Ich habe zuvor noch nie einen Wal in meinem
Leben gesehen. Es war einfach majestätisch. Diese Lebewesen sind einfach nur
gewaltig und wunderschön anzusehen. Ich kann euch versprechen, das waren nicht
die letzten Wale die ich in Australien gesehen habe ;)
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Kalbarri |
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Kalbarri - Gorge |
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Farbenfroh |
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Natural Window |
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Panorama |
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Wal |
Wir machten uns auf dem Weg Richtung Monkey Mia. Ich
weiß der Ort klingt komisch aber es hat
sich gelohnt. Auf dem Weg nach Monkey Mia machten wir einen Stopp bei
Shell-Beach. Der ganze Strand bestand aus Millionen kleinen und großen
Muscheln! Einfach klasse.
In Monkey Mia angekommen ging es schon gleich los. Der
Campingplatz den wir gebucht hatten war einer der schönsten in ganz Australien
für mich. Direkt am Strand mit klasse Aussicht, einer Bar und super
Attraktionen. Als erstes sahen wir eine kleine Schildkröte im Wasser schwimmen.
Kurz darauf gefolgt kamen meine absoluten Favoriten, Delphine! Ich habe auch
zuvor noch Delfine gesehen und dann gleich 2 auf einen Schlag. Direkt vor mir,
zum anfassen nah. Monkey Mia ist berühmt für seine Delphine, jeden Morgen kann
man beobachten, wie die Delfine von den Pflegern gefüttert werden. Wir hatten
viel Glück am nächsten Morgen und sahen etwa um die 10 Delfine die zur
Fütterung kamen. Ich fühlte mich wie im Paradies.
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Monkey Mia |
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Dolphin |
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Dinner for two |
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Turtle |
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Luft holen |
Von einem Highlite in das Nächste. Wir waren auf dem Weg
Richtung Exmouth. Hier hielten wir kurz in Coral Bay an. Dies ist einer der
schönsten Orte auf der Welt zum schnorcheln. Wunderschönes und klares Wasser
und eine Vielfalt an Meeresbewohner. Wir waren froh das wir mit einem
Schnorchelset ausgerüstet waren.
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Sonnenuntergang Exmouth NP |
In Exmouth buchten wir eine Tour für etwa 250€ pro Person.
Auf dieser Tagestour versuchte man uns die Möglichkeit zu verschaffen, mit
einem Walhai zu schwimmen. Wir gingen am nächsten Morgen auf das Boot wo wir
herzlich empfangen wurden. Die Crew war spitze, ein richtig lustiger Haufen.
Die Jagd konnte beginnen. Das Boot machte sich auf die Suche. Schon nach kurzer
Zeit Sichteten wir eine Buckelwal Familie. Dieser Tag war nur von Walen
geprägt. Wir machten unseren ersten schnorchel im offenen Meer. Ehrlich gesagt
war das für mich das erste Mal wirklich zu schnorcheln und dann noch im offenen
Meer, ohne Sicht auf den Boden. Es war schon etwas unheimlich aber man gewöhnte
sich daran. Da der Wellengang ziemlich stark war, schluckte ich viel Wasser.
Nach etwa einer Stunde kam ich total erschöpft aus dem Wasser.
Leider sollten
wir an diesem Tag keinen Walhai mehr sehen. Jedoch herrschte Aufregung auf dem
Boot. Der Kapitän meinte, es wurde Killerwale (Orcas) in der Nähe von uns
gesichtet. Deswegen mussten wir auch schleunigst das Wasser verlassen. Man
erzählte uns, das Orcas selten in dieser Gegend sind und das vor kurzem ein
Orca einen Buckelwal getötet haben soll.
Unser Boot machte sich auf dem Weg und nach kurzer Zeit
entdeckten wir sie, eine komplette Orca Familie. Wir konnten sie etwa für 30min
verfolgen und kamen mit dem Boot bis auf 5-10m nähe. Dieser Moment gehört zu
meinen Top 10 in Australien.
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Orca |
Am Ende von unserem Tagestrip versprach man uns eine 2.
Kostenlose Tour die in 2 Tagen stattfinden sollte. Das ließen wir uns nicht
entgehen und verlängerten unseren Aufenthalt in Exmouth. Die 2. Tour erwies
sich auch als Flop. Wir fanden keinen Walhai, die Saison neigte sich schon dem
Ende. Dafür gingen wir schnorcheln und wir sahen eine Riesenschildkröte,
Riffhaie, Mantarochen und wunderschöne Korallen. Dafür dass wir keine Walhaie
gesehen haben, hatten wir eine unglaubliche Vielfalt an Tieren, die ich zuvor
noch nie gesehen habe.
Unser nächstes Ziel war Broome. Broome ist eine kleine süße
Stadt mit einem der schönsten Strände in Australien, sagt man zu mindestens…Ich
habe schon schönere gesehen :) Doch
zwischen Exmouth und Broome lag noch ein ganzes Stück. Wir wollten ins Inland
fahren, nach Tom Price nämlich. Hier hatten wir einen kleinen Vorfall mit
unserem Reifen. Wir sind eine unbefestigte Straße entlang, die zu Beginn noch
ziemlich gut zu befahren war. Doch dann gab es Stellenweiße große und
scharfkantige Steine die für mich zum Verhängnis wurden. Ich fuhr zu schnell
und holte mir einen platten Reifen. Der Reifen war total aufgeschlitzt und die
Felge verbeult. Nun hieß es für mich zum ersten Mal ran zum Reifenwechsel. Wir
hatten Glück das ein australisches Pärchen vorbei kam und uns etwas geholfen
hatte. Nach etwa 20min war das Auto wieder vollgepackt und wir konnten mit
neuem Reifen weiter fahren.
Am nächsten Tag ging es in den Karajini National Park. Ein
wirklicher Augenschmaus. Wasserfälle,
Schluchten, Felsvorsprünge und Canyons. Hier konnte man auch mal einen Sprung
ins kalte Wasser wagen.
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Reifenpanne |
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Karajini NP |
Wir erwischten die perfekte Zeit in Broome. Hier konnten wir
einen spektakulären Mondaufgang beobachten der nur jeden Monat an 3 Tage
stattfindet. Das ganze sieht so aus, das der Mond über dem Meer aufgeht, eine
wichtige Rolle dabei spielt die Ebbe, die Ebbe hinterlässt am Strand einen
Wellenförmigen Boden. Wenn dann also der Mond aufgeht und der Mondschein
spiegelt sich in diesen Wellenförmigen Boden, sieht es aus, als ob es einen
Treppenaufgang zum Mond geben würde. Dazu schaut euch einfach die Bilder an!
Ein anderes Spektakel war die Suche nach Dinosaurierspuren
entlang der Küste. Hier musste man auch eine bestimmte Zeit im Monat erwischen
um dann diese Spuren in der Ebbe zu suchen. Jedoch waren wir etwas enttäuscht,
wir hatten mehr erwartet.
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Staircase to the moon |
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Dino Spuren |
Letztes großes Ziel an der Westküste ist Darwin. Darwin ist
unbeschreiblich heiß und feucht. Ein sehr unangenehmes Wetter zum schlafen (im
Auto). Dafür wurden wir mit einer schönen Innenstadt belohnt. Darwin spielte
auch eine Rolle im 2. Weltkrieg, was mich überraschte. Dazu schaut einfach mal
den Film „Australien“, den kann ich euch empfehlen. Hier könnt ihr etwas über
die Geschichte von Darwin und Australien lernen.
In Darwin hielten wir uns 3 Tage auf dann machten wir uns
auf dem Weg in Richtung Kakadu National Park. Dieser zählt zu einer der
schönsten hier in Australien. Kurz davor machten wir eine
Jumping-Crocodile-Tour. Wir gingen auf ein Boot das uns die Bewohner von
Northern Terrirtory zeigen sollte, Krokodile. Diese sprangen sogar für uns aus
dem Wasser. Das ist eine angeborene Bewegung die Krokodile machen, um ihre
Beute wie zum Beispiel Vögel von tiefhängenden Äste zu reisen. Wir hatten mal
wieder Glück und konnten einen der größten und ältesten Krokodile in dieser
Gegend betrachten. Der alte Mann war 95 Jahre alt und um die 8m lang. Er ist
wahrscheinlich das größte lebende Krokodil auf der Welt.
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Jumping Crocodiles |
Der Kakadu National Park war geprägt von Felsenmalerei der Aborigines
und unbeschreiblichen Aussichten. Wir verbrachten hier etwa 3 Tage um alles zu
sehen was unser Auto mitmachen konnte. Achja das Auto macht einen prima Job,
hat mich nie im Stich gelassen. Das Geld hatte sich echt gelohnt. Wir besuchten
einen Wasserfall den man besteigen konnte. Oben angelangt warteten mehrere
Becken mit Wasser gefüllt, dazu schaut euch einfach mal die Bilder an.
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Ausblick |
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Ausblick mit mir |
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Pool und Wasserfall |
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Schwimmen im Pool |
Bilder können mehr sagen als Worte, deswegen halte ich mich
kurz und versuche euch so viel wie möglich zu zeigen! Als nächstes werde ich
euch von Alice Springs und Uluru erzählen! Bis dann …
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