Es ging los in Richtung Süden. Diese Fahrt gehörte zu meinen
einsamen Momenten in Australien. Am Tag fuhr ich etwa 400-700km. Ich wollte
nicht zu spät in Melbourne ankommen, man weiß ja nie was unterwegs alles
passieren konnte. Laute Musik und gute Erinnerungen hielten mich bei guter
Laune. Nachdem ich das Outback hinter
mir gelassen hatte, erreichte ich Port Augusta, eine Stadt an der Südküste
Australiens die mir schon bekannt war. Vor 5 Monaten machten André, Ann-Christin
und ich uns auf die Reise in Richtung Perth, dabei machten wir auch einen Halt
in Port Augusta. Hier hatte ich die Ehre nach langer Zeit mal wieder Regen zu
sehen.
Nach einer kurzen Rast ging es in Richtung Adelaide. Hier schlug
ich mein Lager für eine Nacht auf und nutzte die Dusche und Küche eines
Campingplatzes (dafür zahlte ich natürlich nicht). Mein Erspartes neigte sich
langsam aber gut dem Ende.
Jetzt ging es durch das Inland zurück nach Melbourne, die
Stadt in der alles begann. Glücklicherweise erreichte ich Melbourne einen Tag
eher als geplant. So hatte ich etwas Zeit mein Auto und mein Gepäck zu
organisieren. Ich übernachtete eine
Nacht in einem Wald mit Campingplatz und eine Nacht an einem Rastplatz kurz vor
dem Flughafen in Melbourne.
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Prachtvolle Pflanzen im Wald |
Am nächsten Morgen am 28.08.2012 ging es früh los. Vany
erreicht Melbourne und ich war glücklich sie nach langer Zeit wieder zu sehen.
Gemeinsam machten wir uns auf dem Weg nach St. Kilda, einem Stadtbezirk von
Melbourne direkt am Strand. Noch etwas Müde von der langen Reise machten wir
einen halt bei Mc Donalds. Es gab viel zu erzählen und zu berichten. Wir
planten die nächsten Tage und erkundeten Melbourne zusammen. Gleich am ersten
Tag konnten wir wilde Zwergpinguine im Hafen sehen. Diese sind die kleinsten
Pinguine der Welt und zugleich die süßesten die ich je gesehen habe. Auch
besuchten wir den Eureka Tower in Melbourne, ein Wahnsinns Ausblick! Dieser
gehört zu den 10 höchsten bewohnten Gebäuden in der Welt.
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Zwergpinguine in St. Kilda |
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Melbourne Skyline at Night |
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Eureka Skywalk |
Nachdem wir die Stadt erkundet hatten machten wir uns
langsam auf dem Weg in Richtung Sydney, dort werden mich meine Mutter und
Rainer in einer Woche besuchen. Wir fuhren nach Philip Island, bekannt für die
Pinguin Parade. Diese ließen wir dann jedoch aus, weil wir zuvor die
Zwergpinguine in St. Kilda gesehen hatten und weil wir den Eintritt sparen
wollten. Doch Philip Island hatte noch mehr zu bieten, eine wunderschöne
Küstenlandschaft die mich an die Great Ocean Road erinnerte. Hier hatte Vany
auch das erste Mal das Vergnügen einen Känguru zu sehen, den ich beinahe
ignorierte, weil ich schon so viele gesehen hatte :P
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Philip Island |
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Coastline |
Dann machten wir uns auf dem Weg zu der südlichsten Spitze
Australiens dem „Wilsons Promontory Conservation Reserve“. Hier hatten wir die
Ehre ein Wombat zu sehen, einfach zu knuffig die Dinger. Auch viele Kängurus
und einen Emu konnten wir sehen. Die Strände und die Küstenlandschaft sind auch
einfach unbeschreiblich gut gewesen.
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Känguru |
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Wombat |
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Strand |
Nächstes Ziel war Lake Entrance, von dort aus ging es dann
in den Snowy River National Park. Hier verschlug es mich zurück in die Heimat.
Die Landschaft war Vergleichbar mit Süddeutschland und den Voralpen. Viele
Berge und Täler, grüne Wiesen und Kühe die weiden. Nur etwas machte den kleinen
Unterschied. Wir haben keine kleinen Kängurus (Wallabies) und tropische
Papageien in Süddeutschland. Auch wurden wir von einer Schneelandschaft
überrascht. Niemals hätte ich gedacht dass ich Schnee in Australien vorfinden
und anfassen könnte. So schön wie das alles klingt gehörte der Ausflug auch zu
den anspruchsvollsten auf meiner ganzen Reise. Da die Straßen unbefestigt waren
und es regnete, war es ziemlich Gefährlich. Die Straßen glichen den
Serpentinen und 54km dauerten dann doch
mehr als 4 Stunden. Unterdessen verlor ich auch 1x die Kontrolle über das Auto,
aber nichts passierte. Wir waren einfach froh dass wir unbeschadet den National
Park verlassen konnten.
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Berglandschaft mit Schneespitzen |
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Gefährliche Fahrt |
Jetzt ging es nach Sydney. Gegen 22 Uhr am 05.09.12
erreichten meine Mutter und Rainer den Flughafen in Sydney. Zuvor am selben Tag
suchten wir unser Apartment in der Innenstadt. Die Lage war sehr zentral an der
George Street, etwa 15min bei Fuß zum Opera Haus. Nachdem wir dann ein Parkhaus
für 100 Dollar gefunden hatten, konnten wir uns etwas in der Stadt umschauen.
Mit einer kleinen Verspätung erreichten unsere Besucher den Flughafen. Wir
fuhren gemeinsam zum Hotel und stoßen auf unser Zusammenkommen an. Ich war sehr
glücklich meine Mum, nach 6 Monaten, wieder in die Arme nehmen zu können. Am
nächsten Morgen bereiteten Vanessa und ich ein Geburtstags frühstück für Rainer
vor. Danach erkundeten wir gemeinsam die Stadt. Es ging zum Opera Haus und zur
Harbour Bridge. Auch der botanische Garten gehörte zu unseren Zielen.
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Harbour Bridge and Sydney Opera House |
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Rainer im botanischen Garten |
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Rainer Mum und ich |
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Mädels im Park |
In den nächsten Tagen besuchten wir Madame Tussauds, Sea
Life, Wildlife Zoo and den Westfield Tower. Wir hatten viel Spaß beim
verkleiden mit den Wachspuppen bestaunen der Haie und der Koalas und dem
schönen Sonnenuntergang vom Westfield Tower. Einen Strandtag gönnten wir uns am
berühmten Bondi Beach. Abends gings dann zum Chinesen für gebratene Nudeln und
Reis. Die Woche ging viel zu schnell vorüber, aber ich konnte jeden Augenblick genießen.
Am letzten Abend schauten wir uns ein Feuerwerk im Darling Harbour an. Nun hieß
es Abschied für ein weiteres halbes Jahr zu nehmen. Für Rainer und Mum ging es
jetzt weiter in Richtung Thailand.
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Jetzt gehts los |
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Schwieriger Eingriff |
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Hoppla ich glaube hier bin ich richtig :) |
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Bollywood |
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Mr. President und Barrack Obama |
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News Time |
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Sea Life |
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Pinguin Fütterung |
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Hai und Riesenschildkröte stoßen zusammen! |
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Vorsicht Rainer |
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Viele Haie |
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Sydney at Night |
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Harbour Bridge |
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Festessen beim Chinesen |
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Feuerwerk im Darling Harbour |
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Wasserspiele |
Später werde ich wieder nach Sydney gehen um das Feuerwerk
zu Silvester zu sehen. Dazu berichte ich euch später noch mehr…
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