Etwa 1 Stunde von Sydney entfährt befinden sich die Blue Mountains.
Die Berge, Schluchten und Wasserfälle sind der totale Kontrast zur Großstadt
Sydney. Trotzdem findet man hier viele Touristen und Wanderer, die versuchen
die schöne Landschaft zu entdecken. So machten Vanessa und ich uns auf den Weg.
Schon bald wurden wir von einer gewaltigen Aussicht belohnt. Selbst heute sind
große Teile der Urwälder in den Blue Mountains noch unerforscht und wurden
zuvor nie gesichtet. Berühmtes Wahrzeichen sind die Three Sisters (3
Schwestern). Man kann hier viele Wanderungen unternehmen und die vielen
Wasserfälle bestaunen.
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Blue Mountains Ausblick |
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Panorama |
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Three Sisters |
Danach ging es weiter in Richtung Norden. Unterwegs
durchquerten wir eine Landschaft mit vielen Seen und Flachland entlang der
Ostküste. Wir machten einen Abstecher ins Inland, entlang des Waterfall Ways.
Eine 165km lange Route mit erstaunlich vielen Wasserfällen. Diese Straße, mit
einer der schönsten Landschaft in New South Wales, gehört zu den 3 besten
Touristen Routen in Australien. 7 National Parks, darunter 3 die zur UNESCO
gehören sind nur ein kleiner Teil der Attraktionen. Wir besuchten den Regenwald
im Never Never Forest im Dorigo National Park. Erstaunlich war die Wanderung
durch den Regenwald, der auch vor 1000 Jahren schon so gewachsen sei. Wir
wurden belohnt von einem wunderschönen Wasserfall, den man auch begehen konnte.
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The Great Lake Outlook |
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Wasserfall im Never Never Forest |
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Ausblick |
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Hinter dem Wasserfall |
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Ausblick über dem Regenwald |
Als nächstes ging es nach Byron Bay. Berühmt für seine
Wellen und Surfing Strände machten wir einen Spaziergang entlang der Küste.
Hier buchten wir auch unsere nächsten Touren entlang der Ostküste: Fraser
Island und die White Sundays. Insgesamt zahlten wir 800 AUD pro Person, aber es
hat sich gelohnt! Wir besuchten den Leuchtturm, auch ein Wahrzeichen von Byron,
weil dieser den östlichsten Punkt an der Ostküste Australiens festlegt. Von
hier hatten wir eine unglaubliche Aussicht. Plötzlich wurden wir Zeuge eines
einzigartigen Spektakels, wir konnten eine Gruppe Buckelwale beobachten, wie
sie beim Sonnenuntergang begannen aus dem Wasser zu springen. Sie machten
Saltos und prallten zurück ins Wasser. Für etwa 20min beobachten wir das ganze
aus einer Entfernung von etwa 1km. Diesen perfekten Tag ließen wir mit einem
BBQ an einem der schönsten BBQ plätzen abklingen. Am nächsten Tag traffen wir
eine gute Freundin von mir, die ich bereits aus der Zeit in Perth kannte. Ich
war froh Miri nach so einer lange Zeit wieder zu treffen.
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Springender Buckelwal |
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Ausblick |
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Bester BBQ Platz |
Wir erreichten die Goldcoast, ein Touristenzentrum mit
wunderschönen Stränden. Wolkenkratzer steigen hier in die Höhe entlang der
Küste. Die kleinen Städte wachsen immer dichter zusammen und bilden die
Goldcoast. Man merkt eigentlich nicht das man sich in unterschiedlichen Städte
befindet, es fühlt sich an als ob man durch eine große Stadt fährt. Strände wie Palm Beach oder Miami Beach sind Weltklasse.
Berühmtester Abschnitt ist Surfers Paradise. Wie der Name schon sagt ist dieser
Ort berühmt unter den Surfern. Wir verbrachten hier 2 Nächte auf einem schönen
Campingplatz. Die goldcoast ist etwa 45min von Brisbane entfernt und beliebt
für ein Wochenendausflug. Wir durchquerten Brisbane und sparten uns die Stadt
für den Schluss. Nun hieß es so schnell wie möglich nach Rainbow Beach zu
kommen, weil von dort aus unsere Tour auf Fraser Island beginnt.
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Palm Beach - Goldcoast |
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Miami Beach Goldcoast |
Wir buchten eine 3 Tages Tour auf Fraser Island. Das
besondere daran war, das unsere Reisegruppe aus etwa 30 Personen bestand, die
in 4 Allrad Fahrzeugen aufgeteilt wurden. Fraser Island ist nämlich nur mit
speziellen Fahrzeugen befahrbar, da die Insel nur aus Sand besteht. Keine
asphaltierten Straßen, keine Ampeln oder Tankstellen, nur Sand. Fraser Island
ist die weltgrößte Sandinsel der Welt. Auch berühmt für seine gefährlichen
Wellen ist es verboten im offenen Meer zu schwimmen. Unser Guide warnte uns,
falls wir ins Wasser gehen, ist es möglich dass wir innerhalb von 1 Minute so weit von der Strömung
ins offene Meer gezogen werden, das wir nur noch als Haifutter enden. Es wäre
nicht möglich mit eigener Kraft zurück ans Ufer zu schwimmen.
Bevor wir uns auf den Ausflug gingen, verbrachten wir eine
Nacht im Hostel . Am Abend gab es eine Einweißung zur Insel und generelle
Informationen. Besonders war, das wir selbst fahren durften, wir mussten nur
dem Guide im Führungsfahrzeug folgen. Am nächsten Morgen ging es früh los, wir
packten die Autos mit Essen und den Notwendigen Sachen für die nächsten Tage.
Mit einer Fähre ging es auf die Insel. Wir wurden von einer Gruppe Delphinen
zur Insel begleitet. Der Spaß konnte
beginnen, die Fahrt im weichen Sand und entlang der Küste gehörten zu den
Höhenpunkten. Mit etwa 60km/h am Strand entlang fahren macht einen riesigen
Spaß. Wir besuchten die Hauptattraktionen, das Schiffswrack Maheno, Lake
McKenzie, Champagner Pools und Indian Head. Wir verbrachten 2 Nächte in einem
Camp direkt am Strand. Dort wurden uns Zelte, warme Duschen und eine
Campingküche bereit gestellt. Dann kochten wir in unser Gruppe, die wir unsere
Familie für die nächsten Tage nannten. Wir mussten uns vor den Dingos in acht
nehmen, die auf der ganzen Insel wohnen. Diese sind wilde Hunde, die
unwahrscheinlich und zahm wirken. Jedoch können sie ziemlich gefährlich werden
wenn man sie alleine begegnet. Deswegen auf Rat unseres Guides, immer einen
Stock bei sich tragen, wenn es Abends aufs Klo ging, am besten immer in einer
Gruppe von 3 Personen. Es soll Vorfälle gegeben haben, das betrunkene Deutsche
in den Camps sich verirrten und angegriffen wurden. Uns ist jedoch nichts
passiert.
Meine
persönlich beste Erfahrung war es mit dem Allrad Fahrzeug im Inland und entlang
der Küste zu fahren. Außerdem waren die Verkehrsregeln auf der Insel auch zu
beachten. So durften wir höchsten 60km/h fahren, mussten auf der linken Seite
fahren wenn uns ein Auto entgegen kam und mussten die Verkehrsschilder
beachten. Es kommt auch öfters vor, das direkt am Strand, also auf deiner
Straße ein Flugzeug landen kann. Es gab viele schöne Sachen zu entdecken auf
der Insel. Die verschiedenen Flüsse und Seen sind wunderschön und es war ein
gutes Gefühl einen Sprung ins Wasser zu wagen.
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Lake McKenzie |
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Schiffswrack Maheno |
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Unsere Fahrzeiuge |
Am letzten Tag auf Fraser Island fühlte ich mich etwas
schlecht. Ich hatte Magenbeschwerden und im Hostel angekommen ging es mir gar nicht
gut. Zuvor ging es Vanessa auf Fraser Island nicht so gut und sie konnte den Ausflug
nicht vollkommen genießen. Als es ihr besser ging, fühlte ich mich sehr
schlecht. Problem war das wir am nächsten Morgen aufbrechen mussten um
rechtzeitig zum nächsten Ausflug zukommen. Airlie Beach war etwa 1000km
nördlich von Rainbow Beach und wir hatten 36h Zeit, um rechtzeitig auf unser
Boot zu kommen. Nachdem ich diese schreckliche Nacht überstanden hatte machten
wir uns auf den Weg. Unglaublicher weiße konnte ich 900km an diesem Tag
durchfahren. Mit mehreren kleineren Pausen kamen wir unserem Ziel näher. Am
nächsten Morgen erreichten wir pünktlich den vereinbarten Ort und wir konnten
rechtzeitig auf unser Boot einchecken und somit unseren engen Zeitplan
einhalten.
Gegen Mittag stiegen wir auf unser Boot, der Wings 2. Ein
wunderschönes und modernes Boot. Wir werden wir hier die nächsten 2 Tage und 2
Nächte verbringen und die White Sundays erkunden. Die White Sundays ist eine
Inselgruppe im Great Barrier Reef und besteht aus 74 Inseln. Eine schöner als
die andere. Hauptziel ist der Whiteheaven Beach, einer der schönsten Strände
der Welt. Mit weißen Sand und einer wunderschönen Kulisse konnten wir diesen
Ausblick bestätigen. Wir unternahmen viel schnorcheln, was sich Auszahlte. Wir
sahen so viele Korallen und bunte Fische, kleine Haie und Stachelrochen. Ich
hatte das Glück das ich mit 2 Riesenschildkröten schwimmen konnte. Die Zeit auf
dem Boot war unbeschreiblich schön. Die Unterkunft war sehr gut, wir hatten
eine große Küche mit Fernseher, warmen Duschen und draußen einen warmen Pool.
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Whiteheaven Beach |
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Postkarten Foto |
Nun hieß es zurück nach Brisbane zu gehen, da Vanessa ihren
Flug rechtzeitig erreichen musste. Unterwegs machten wir einen Stopp in Agnes
Water und 1770. Dort machten wir einen Surfkurs für 17 AUD. Die 3 Stunden
machten sehr viel Spaß, für uns beide war es das erste Mal auf dem Surfboard. Gegen
Ende gelang es uns, einige Wellen zu stehen.
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Surfing |
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Garage mit Surfboards |
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Brisbane Gardens |
In Brisbane angekommen verbrachten wir unsere letzten
gemeinsamen Tage. Wir hatten Glück und konnten den letzten Tag vom Brisbane
Festival zu besuchen. Das Festival ging über einem Monat und am letzten Tag gab
es ein großes Feuerwerk. Nun hieß es Abschied nehmen…
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Vanessa mit Australiens Wahrzeichen |
Jetzt hieß es für mich eine wichtige Entscheidung zu
treffen. Wohin geht es als nächstes? Ich hatte 3 Alternativen, zurück nach
Perth, in den Norden nach Cairns oder zurück nach Alice Springs. Welche
Entscheidung ich traf, werde ich im nächsten Beitrag berichten!